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Emanuele Coccia

Wenn wir über das Leben und dessen Ursprünge sprechen, denken wir an Menschen oder Tiere. Und die Pflanzen? Sie sind nur Gegenstand der Botanik, in der Philosophie spielen sie seit Aristoteles’ Vorstellung eines vegetativen Seelenvermögens keine Rolle mehr.

Kaum zu glauben, denn sie sind die eigentlichen Erschaffer der Welt. Sie können sich nicht bewegen und sind doch geniale Handwerker, sie vermitteln zwischen Erde und Sonne und besitzen verborgene zweite Körper im Boden. Pflanzen sind mehr als blühender Zufall, sie sind Grundlage allen Lebens und damit unentbehrlich für unser Wissen über uns.

Emanuele Coccia, geboren 1976, ist Professor für Philosophiegeschichte an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Er promovierte in Florenz und war Assistenzprofessor für Geschichte der Philosophie in Freiburg.

 

Die Veranstaltung muss leider kurzfristig wegen Krankheit entfallen!

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Veranstaltungsdetails:

Datum: 12.11.2018

Uhrzeit: 20:00

Thema:

Die Wurzeln der Welt

Eine Philosophie der Pflanzen

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