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Gerd Gigerenzer

Hatte Oswald Spengler recht mit der Behauptung, die „Sonne der Geschichte“ werde wieder nach China zurückkehren? Um dort einen neuen, kybernetisch kontrollierten Tugendstaat im Zeichen eines Sozialkredit-Systems entstehen zu lassen? Ist es vorstellbar, dass unsere
bereits im Silicon Valley gespeicherten Daten mit Hilfe einer zentralistischen Politik auch den westlichen Bürger zum Komplizen seiner eigenen Überwachung machen könnten? Eine mögliche Datenfusion, durch die der westliche Liberalismus als angebliches Spitzenprodukt des Weltgeistes (Francis Fukuyama) sein „Ende der Geschichte“ erleben könnte?

Risikoforscher Prof. Dr. Gerd Gigerenzer ist Direktor der Abteilung Adaptives Verhalten und Kognition sowie des Harding-Zentrums für Risikokompetenz, beide am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.

Gespräch und Moderation: Manfred Osten

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Veranstaltungsdetails:

Datum: 14.11.2019

Uhrzeit: 20:00

Thema:

Droht dem westlichen Liberalismus das „Ende der Geschichte“?

Über Digitalvisionen Chinas und des Silicon Valley

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