Matthew B. Crawford

Wir leben im Zeitalter der Zerstreuung, werden ständig mit Außenreizen bombardiert. Die Überforderung in der Verarbeitung dieser Reize hindert uns daran, die Welt aktiv zu beobachten und autonom zu entdecken. Was können wir gegen diesen Erfahrungsmangel und die schrittweise Entmündigung tun?

Matthew B. Crawford fordert eine konsequente Rückbesinnung auf das Essentielle: Aktives Tun, selbstständiges Erfahren, individuelle Weiterentwicklung. Sein Weg aus der persönlichen Sinnkrise führte ihn direkt in die eigene Motorradwerkstatt. Er stellte fest: Manuelle Arbeit verschafft mehr Befriedigung und birgt größere intellektuelle Herausforderungen als jede Bürotätigkeit. Dank des „Denkens mit den Händen“ ist er heute glücklich in beiden Welten – der theoretischen, wissenschaftlichen wie der aktiv handelnden – angekommen.
Für Macher und alle, die es (vielleicht) noch werden wollen.

Matthew B. Crawford ist Physiker, Philosoph, Mechaniker und New York Times- Bestsellerautor von Ich schraube, also bin ich: Vom Glück, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen (2010). Neben der Tätigkeit in seiner Werkstatt lehrt er an der University of Virginia.

Sprache: Englisch

Im Rahmen des International Science Festival – Geist Heidelberg

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