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Vom Molekül zum Gehirn

Ende der 1980er-Jahre beginnt Thomas Südhof damit, die molekulare Maschinerie in den Synapsen, den zentralen Schaltstellen des Nervensystems, zu entschlüsseln. Er bringt dabei die modernsten neurophysiologischen und molekularbiologischen Methoden zusammen.

So findet er viele Proteine, die wesentlich dafür sind, das kleine Bläschen – sogenannte Vesikel – in den Synapsen Transmitter (Botenstoffe) ausschütten. Dank Südhoff haben Forscher heute ein sehr genaues Bild davon, wie die Signalübertragung zwischen Nervenzellen auf molekularer Ebene funktioniert.

Der Biochemiker Thomas Südhof, geboren 1955 in Göttingen, ist Professor an der Stanford University und leitet das dortige Südhof Laboratorium an der Medical School. 2013 wurde ihm gemeinsam mit James Rothman und Randy Schekman der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zuerkannt.

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Veranstaltungsdetails:

Datum: 17.11.2014

Uhrzeit: 20:00

Thema:

Prof. Dr. Thomas Südhof

Ein Nobelpreisträger berichtet von seinen bahnbrechenden Entdeckungen

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