Weltspitze der astronomischen Forschung bei Geist Heidelberg: Nobelpreisträger John C. Mather

Astrophysiker und Nobelpreisträger John C. Mather war bei uns und hat vor ausverkauftem Saal seine bahnbrechenden Forschungsergebnisse über die Entstehung des Universums bis zur Geburt der ersten Sterne und Galaxien kurz nach dem Urknall vorgestellt.

Der US-amerikanische Wissenschaftler erhielt 2006 die höchste wissenschaftliche Auszeichnung für die Entdeckung der schwarzen Strahlungsform und Anisotropie des kosmischen Mikrowellen-Hintergrunds und hat damit den wichtigen Beleg für die Urknalltheorie geliefert, nach der das Universum durch eine gewaltige Explosion unendlich dichter, heißer und kleiner Masse entstanden ist.

Synergien der Wissenschaft

Der Blick in die Tiefen des Universums wurde erst durch Technologie aus Heidelberg möglich: Die atemberaubenden Bilder des Big Bang liefert das James-Webb-Weltraumteleskop, dessen Technik am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg entwickelt und gebaut wurde. Die einführenden Worte kamen von Hans-Walter Rix, Direktor am MPI für Astronomie in Heidelberg, der neben Mather als einer der führenden Köpfe hinter dem JWST gilt.

Am vergangenen Donnerstag wurde John C. Mather mit einer Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Heidelberg geehrt.

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Veröffentlicht: 20. November 2023

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