Deborah Lipstadt
Achtzig Jahre nach der Reichspogromnacht steigt die Zahl antisemitischer Übergriffe nicht nur in Deutschland, sondern weltweit an. Doch was genau ist Antisemitismus, wie zeigt er sich im täglichen Zusammenleben der Menschen?
Ob Berlin, Paris oder Brüssel: Heute müssen Juden Vorkehrungen treffen, wenn sie sich in diesen Städten bewegen, die Kippa wird aus Sicherheitsgründen gegen eine Basecap getauscht, jüdische Einrichtungen müssen gegen Angriffe geschützt werden. Deborah Lipstadt spürt den Ausdrucksformen dieses Hasses nach und erklärt die Ursachen seines erschreckenden Wiederaufstiegs auch jenseits rechtsradikaler und islamistischer Milieus.
Deborah Lipstadt, geboren 1947 in New York, ist Historikerin und eine der renommiertesten Forscherinnen zum Holocaust weltweit. Internationale Bekanntheit erlangte sie, als sie im Jahr 2000 den Gerichtsprozess gegen den Holocaust-Leugner David Irving gewann. Im Mai 2018 wurde sie mit dem Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik ausgezeichnet.
Sprache: Englisch
Details:
Date: 16.11.2019
Time: 20:00
Type:
Der neue Antisemitismus