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Die parallele Evolution des Geistes bei Säugetieren und Vögeln

Wie entsteht komplexes Denken? Bis vor kurzem ging man davon aus, dass ohne Kortex höhere kognitive Leistungen nicht möglich sind. Nur Säugetiere besitzen einen Kortex. Mittlerweile wissen wir aber, dass auch Vögel kognitive Leistungen erbringen können, die auf dem Niveau von Schimpansen liegen.

Gleichzeitig haben neue Studien die Organisation des Vorderhirns von Vögeln teilweise entschlüsselt. Sie zeigen, dass Vögel einen eigenen Weg bei der Evolution ihres Gehirns eingeschlagen haben und dass es somit mehrere unabhängige neuronale Wege für komplexes Denken gibt. Der Kortex ist nur einer davon.

Onur Güntürkün (Biopsychologe an der Ruhr-Universität Bochum) untersucht die Beziehung zwischen Gehirn und Denken mit experimentalpsychologischen und neurobiologischen Methoden. Er arbeitet dabei mit Menschen, Tauben, Delphinen und Elstern.

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Veranstaltungsdetails:

Datum: 02.12.2012

Uhrzeit: 17:00

Thema:

Prof. Dr. Onur Güntürkün

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