Roboter im Inneren?

Metin Sitti entwickelt winzige Roboter mit magnetischen Fähigkeiten für medizinische Zwecke, die für das bloße Auge praktisch unsichtbar sind. Eines Tages sollen sie in unseren Blutbahnen zirkulieren, um Krankheiten zu diagnostizieren und, wenn möglich, sofort vor Ort zu behandeln.
Gänzlich kabellos können sie über ein elektromagnetisches Feld im MRT abgebildet und so von außen angeregt und präzise gesteuert werden. Man verspricht sich Lebensretter, die derzeit nicht oder nur schwer heilbare Krankheiten heilen, sowie weniger Nebenwirkungen. Eine minimal-invasive Revolution?

Prof. Dr. Metin Sitti ist Direktor der Abteilung Physikalische Intelligenz am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart und lehrt am Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Seine Forschung wurde auf der Falling Walls Conference in Berlin 2020 zum „Breakthrough of the Year“ in der Kategorie Ingenieurwesen und Technologie gewählt. Die Mikroroboter des ETH-Forschers eröffnen neue Möglichkeiten für die nicht-invasive medizinische Diagnose und Behandlung.

Sprache: Englisch

Im Rahmen des International Science Festivals – Geist Heidelberg.

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